Drei essentielle Textur-Funktionen

Textur-Features

27.10.2025

Als Interior Designer:in erzählen die gewählten Materialien eine eigene Geschichte und diese sollte sich in Ihrer Planung nahtlos von realistischen 3D-Renderings bis hin zu klarer, baureifer 2D-Dokumentation fortsetzen. Genau hier zeigt Vectorworks Architektur mit seiner hybriden Zeichenumgebung seine Stärken. Die Funktionen zur Texturausrichtung sind darauf ausgelegt, sowohl kreative als auch technische Prozesse zu vereinfachen und Zeit zu sparen.

Vectorworks Architektur bietet Ihnen drei leistungsstarke Funktionen, um Visualisierung und Dokumentation optimal aufeinander abzustimmen:

  • Flächen-Texturzuweisung
  • Oberflächenschraffuren synchronisiert mit Texturen
  • Zuweisung von Attributen
Funktion 1: Flächen-Texturzuweisung
Textur-Funktionen

Möchten Sie verschiedene Oberflächen auf einem einzigen Möbelstück zeigen? Oder möchten Sie eine Wand gestalten, die durch unterschiedliche Materialien zum echten Blickfang wird? Die Flächen-Texturzuweisung gibt Ihnen volle Flexibilität.

Sie können das Texturierungswerkzeug im „Fläche zuweisen“-Modus verwenden oder per Tastenkürzel eine Textur per Drag & Drop auf jede beliebige Fläche eines 3D-Körpers anwenden. Diese Methode eignet sich ideal für maßgefertigte Einbauten, besondere Wände und Möbelstücke, die mehr als eine Oberfläche benötigen.

Ein schneller Tipp: Wenn Sie in der Objekt-Info-Palette eine Textur auswählen, dreht Vectorworks Architektur die Ansicht automatisch auf die Fläche, die Sie gerade bearbeiten. Das beschleunigt besonders bei komplexen Objekten die präzise Platzierung.

Während das Mapping bei Volumenkörpern auf der Flächenebene erfolgt, gibt es für hybride Objekte (z. B. Wände) eine alternative Methode: Weisen Sie Texturen direkt den einzelnen Bauteilen zu. So erhält jedes Bauteil seine eigene Textur oder Schraffur und kann ähnlich wie beim Face-Mapping überschrieben werden. Das erleichtert es, Änderungen effizient über das gesamte Projekt hinweg umzusetzen.

Funktion 2: Mit Texturen verknüpfte Oberflächenschraffuren
Oberflächenschraffuren

Mit verknüpften Oberflächenschraffuren können Sie die Wirkung Ihrer 3D-Arbeit nahtlos in Ihre 2D-Zeichnungen übertragen. So bleibt die visuelle Genauigkeit erhalten und teure Missverständnisse auf der Baustelle werden vermieden.

Im Ressourcen-Manager bearbeiten Sie einfach Ihre Textur und weisen ihr das passende Schraffurmuster zu. Achten Sie anschließend darauf, dass die Oberflächenschraffuren in den Ansichtsbereich-Einstellungen aktiviert sind.

So entsteht eine klare Verbindung: Ihre schraffierten Pläne und Innenansichten entsprechen nun tatsächlich den Materialien in Ihren Renderings. Für einen reibungsloseren Bauprozess empfiehlt es sich, für jede Oberfläche eigene, gut unterscheidbare Schraffuren zu erstellen oder auszuwählen. Das erleichtert sowohl Auftragnehmer:innen als auch Kund:innen, Ihre Designabsicht sofort zu erkennen.

Funktion 3: Zuweisung von Attributen
Bild 3

Es reicht nicht aus, wenn Oberflächenmaterialien lediglich in Ihrer Baudokumentation vorhanden sind – sie müssen auch exakt richtig dargestellt werden. Mit der Attribut-Zuweisung haben Sie direkte, dynamische Kontrolle: Sie können jede angewendete Textur skalieren, verschieben oder drehen, bis sie perfekt mit Ihrer gestalterischen Vision übereinstimmt. Wählen Sie das Werkzeug einfach aus der Grundpalette, klicken Sie auf die texturierte Fläche und passen Sie diese mithilfe der intuitiven Modifikationspunkte an.

Dieser Workflow dient nicht nur dazu, verzerrte oder falsch ausgerichtete Texturen bei individuellen Objekten zu korrigieren. Wenn Sie Ihr Design später ändern – etwa ein maßgefertigtes Regalelement in der Größe anpassen – können Sie die Texturausrichtung ganz einfach nachjustieren, sodass Maserung oder Musterrichtung des Materials konsistent bleiben. Das Werkzeug funktioniert sogar bei 2D-Objekten mit Bildfüllungen und sorgt so dafür, dass Ihre Renderings und technischen Zeichnungen stets professionell und stimmig wirken.

Bessere Workflows, beeindruckende Ergebnisse

Wenn Sie alle drei Funktionen nutzen, reduzieren Sie manuelle Umwege und müssen nicht länger zwischen verschiedenen Programmen für 3D- und 2D-Darstellungen wechseln. Das Ergebnis? Sie gewinnen mehr Zeit, um Materialien zu erkunden und sich auf die Bedürfnisse Ihrer Kund:innen zu konzentrieren und verbringen deutlich weniger Zeit mit technischen Problemstellungen.

Am Ende bedeutet nahtlose Texturausrichtung: beeindruckende Visualisierungen, klarere Pläne und ein reibungsloser Projektablauf – vom Entwurf bis zur Umsetzung.

 

Weniger Klicks. Mehr Flow. Vectorworks 2026 ist da!

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